RICHARD HIRSCHBÄCK
OSTERFAHNE
nach einem Entwurf von Richard Hirschbäck 1993gestaltet von Frauen der Pfarre Lainz-Speising DER AUGENÖFFNER Während der vergangenen achtzehn Jahre habe ich Richard Hirschbäck Jahr für Jahr in Thumersbach bei Zell am See besucht. Jedes Mal gab es überraschend...
JOACHIM HOHENSINN
FASTENTUCH
Immer das gleiche Tun Von Aschermittwoch bis zum Karsamstag dieses Jahres wird in der Konzilsgedächtniskirche eine große Malerei von Joachim Hohensinn hängen. Sie wird einen kleinen Teil der Gemeinde den Blicken entziehen. Fastentücher sollen ja etwas verbergen....
Giampaolo Babetto
Ciotola 2020 – Im Schatten
Zu einer Schale von Giampaolo Babetto Vor mehr als zehn Jahren habe ich in der Kirche St. Michael in München eine Serie von Silberschalen gesehen. Sie wurden in der Liturgie verwendet, als Hostienschalen. Noch nie zuvor hatte ich auf einem Altar so schöne Schalen...
GABRIELE ROTHEMANN
SCHLANGENMOSAIK II
In der Bibel ist die Schlange fast ausnahmslos negativ konnotiert: Verführerin zum Bösen in Gen 3, heimtückisch und bösartig in den Psalmen 58 und 140, als Staub fressendes Tier im Staub in Gen 3 und Mi 7.
CLAUDIA MÄRZENDORFER
FOUNTAIN
Fest gewordenes Wachs Grüntöne, Blautöne, helle Schlieren, blaugrün wie ein kostbarer Stein, wie Serpentin. Eine Mulde, eine Schale, wie eine Wiege, oder eine Welle, wässrig bewegte Oberfläche, schimmernd, eine Geste des Umfangens, des Bergens von etwas, des Behütens....
MARIA BELOVA
UNSPOKEN
Klanginstallation von Maria Belova in der Konzilsgedächtniskirche Eröffnung am Freitag, 5. November 2021, von 19:00–21:00 Uhr Dauer der Ausstellung bis inkl. Freitag, 26. November 2021, täglich von 16:00–18:00 Uhr Bei der Eröffnung in der Kirche bitte eine FFP2-Maske...
FLORIAN SCHAUMBERGER
AHEAD
Drei große Stahlskulpturen von Florian Schaumberger werden bis Ende September 2021 in der Konzilsgedächtniskirche aufgestellt sein: 3 Klang – 3 Männer mit Hut (Eisen geschwärzt, 2018, H 210 cm), AHEAD I und AHEAD II (Stahl, 2020, H 230). Auf drei Weisen werde ich...
FRIEDEMANN HOFLEHNER
DIE MINARETTE DES HL. ANTONIUS
Es sind drei Bänder, jeweils 35 cm breit und zwischen 4,20 m und 4 m lang. Die Bänder sind gewebt, die Farben von dunklem Braun bis zum starken Rot in den unterschiedlichsten Tönungen und Übergängen, starke Kontraste finden sich neben sehr zarten Verläufen. Die Motive...
SABINA HÖRTNER
IN KLAMMER
Die Klammern sind an den Wandflächen zwischen den Fensteröffnungen des Umgangs angebracht: 32 Emaille-Objekte, 13,5 cm hoch, ein Quadrat an der Seite zum Innenraum hin, dann um das Eck des Betonquaders herum und über die ganze Tiefe des Quaders. Die Tafeln sind weiß...
LILO RINKENS
GEWÄNDER DES ÜBERGANGS
Lilo Rinkens, Gewänder des Übergangs, 2016, Acryl auf Leinwand, Höhe ca. 280 cmLilo Rinkens hat zwei Leinwände mit Titanweiß bestrichen und im nassen Zustand gefaltet. Dann wurde Farbe aufgetragen. Sowohl die Vorderseite als auch die Rückseite ist gestaltet. Die...
ABWESENDE KÖRPER
Die Installation besteht aus alten und neuen Messgewändern. Das Leitmotiv ist die Vorstellung des leeren Grabes, nur die Tücher waren geblieben. Es bleiben die leeren Gewänder, wenn keine Messe gefeiert werden kann. Doch der lebendige Leib ist da, Christus lebt in den Getauften.
GEORGIA CREIMER
PSYCHOGENICS V
Die Kunst von Georgia Creimer eröffnet ein Reich beständiger Veränderung und Erwartung. Formen werden erfunden und gefunden, gestaltet, von neuem aufgegriffen und verwandelt. Es sind lange und langsame Prozesse, die zu immer neuen Transformationen des Gestalteten führen. Georgia Creimer arbeitet mit Bleistift, Pinsel und Farbstift auf Papier, Leinwand oder Wand.
BETON IN BEWEGUNG
50 Jahre Konzilsgedächtniskirche
Freitag, 25. Mai 2018, 19.30 Uhr ERÖFFNUNG CHRISTIAN HUTZINGER Installation kgk Zur Arbeit spricht Gustav Schörghofer SJ Freitag und Samstag, 15./16. Juni 2018 BETON IN BEWEGUNG – ein Symposium Freitag, 17.00 Uhr GUSTAV SCHÖRGHOFER SJ Gebauter Raum...
KATHARINA HEINRICH
Durchdringung
Im Zusammenhang des Kirchenraums mit seiner überaus strengen Ordnung stellt die Arbeit von Katharina Heinrich einen spielerischen Umgang mit dem durch die Architektur Vorgegebenem dar. Sie vollzieht das, was auch in jeder Feier geschieht: Wir stellen uns in eine Ordnung, wissen uns im Rahmen eines Gesetzes und gehen zugleich immer wieder über die Grenzen der Ordnung hinaus.
GUNTER DAMISCH
HÄNGEFLÄMMLER
Figuren nehmen in der Kunst von Gunter Damisch einen sehr wichtigen Patz ein. Sie sind fast überall zu finden, meist klein und Stacheln ähnlich entlang netzartig verzweigter oder gewundener Linien oder um farbige Felder gestellt.
MANFRED ERJAUTZ
YOUR OWN PERSONAL JESUS
Your own personal Jesus ist der Titel eines Lieds von Depeche Mode. Manfred Erjautz hat ihn für die Benennung seiner Skulptur übernommen. Ein Christus-Corpus des späten 19. Jahrhunderts wurde von Erjautz im Keller eines Hauses gefunden und aus dem Müll gerettet. Wegen der Qualität der Schnitzerei, aus Ehrfurcht vor dem gut geübten Handwerk hat Manfred Erjautz den Christuskörper über Jahre aufbewahrt und getrocknet.
BERNHARD FRUE
Ohne Titel
Die Arbeiten von Bernhard Frue haben etwas sehr Karges, mitunter schon Düsteres. Schwarz und Weiß dominieren. Auffallend ist das außerordentliche Formbewusstsein, der Sinn für formale Strenge und Schlüssigkeit. Das Gebaute und das Konstruierte nehmen in früheren Zeichnungen einen wichtigen Platz ein. Kaum Natur. Und wo sie auftaucht, hat sie auch etwas Konstruiertes.
PETRA BUCHEGGER
MONDAS
Der Tisch ist nach dem Vorbild eines Marktstandes hergestellt. Auf der Tischplatte liegen Stapel von Kittelschürzenstoff, obenauf das Muster, nach dem die Teile für die Kleiderschürzen ausgeschnitten worden sind. Die Stapel sind sorgfältig gebündelt, mit Streifen aus Kittelschürzenstoff verschnürt. Alles sehr präzis, sehr sorgfältig, ja mit Ehrfurcht behandelt.
LUISA KASALICKY
INSTALLATION
Zwei Ecken des Umgangs der Konzilsgedächtniskirche wurden mit schwarzem Stoff ausgeschlagen. Im Schwarz, einem räumlichen Dunkel, einige Dinge. Links Rahmen, rechts Stuckarbeiten, Hohlkehle, Fries, Gesims, ein Kruzifix. Im Dunkel auch Licht, rechts als farbiger Akzent...
OSWALD OBERHUBER
Ohne Titel (Die Offenbarung des Johannes) 1964
Neues kann nicht wiedererkannt werden. Es muss sich mir zu erkennen geben. Es muss mir aufleuchten, sich mir zeigen. Erst dann kann ich es erkennen. So ist es mit dem Auferstandenen. Er muss sich zu erkennen geben. Er muss entgegenkommen. Sonst kann er nicht wahrgenommen werden. Er ist das Neue schlechthin, die neue Schöpfung. Durch die Fastenzeit und die Osterzeit wird in der Konzilsgedächtniskirche ein von Oswald Oberhuber beschriebenes Tuch hängen.
BARBARA EICHHORN
LISTEN VERY CAREFULLY
Sprachen, Spiele, Künste können beherrscht werden. Man spricht korrekt, spielt nach den Regeln, kann zeichnen. Doch das ist erst ein Anfang. Denn jenseits des Beherrschbaren dehnt sich das Reich des Unkontrollierbaren, des Zufälligen.
CURRO CLARET
VON DER BETBANK ZUR BETTBANK
Der spanische Designer Curro Claret hat eine Kirchenbank entworfen, deren Rückenlehne mit wenigen Handgriffen umgeklappt werden kann. Aus einem Möbel zum Sitzen und Knien wird eine Liege.
FRANZ JOSEF ALTENBURG
TAUFKAPELLE-KERAMIK
ANNELIESE SCHRENK
INSTALLATION
GABRIELE ROTHEMANN
SCHLANGENMOSAIK II
Ich mag Schlangen gern. In der Bibel kommen sie auch vor. Im Paradies war es die Schlange, die durch ihre geschickte Frage Adam und Eva versucht hat. Sie war schlau, und dieser Schlau heit war das Menschenpaar nicht gewachsen. Doch dann heißt es, ein Nachkomme der Frau würde der Schlange den Kopf zertreten. (Gen 3, 15)