SAMMLUNG DER JESUITEN

11. November – 24. November 2015

Die Sammlung der Jesuiten in Österreich ist über einen langen Zeitraum gewachsen und besteht aus Kunstwerken, die durch die Initiativen einzelner Patres in den Besitz des Ordens gekommen sind. P. Ladislaus Velics SJ hat um 1900 im Kalksburger Kolleg ein Kabinett christlicher Kunst aufgebaut. Von dort stammen Werke von Leopold Kupelwieser, Josef von Führich, Eduard von Steinle und eine komplette Serie jener Lithografien, die von J. N. Strixner im Auftrag der Brüder Boisserée ab 1820 geschaffen wurden und die Sammlung der Brüder dokumentieren. Von befreundeten Künstlern haben P. Alfred Focke SJ, P. Emil Kettner SJ und P. Johannes Reitsammer SJ Arbeiten erhalten, die ebenfalls nun Teil der Sammlung sind. Durch P. Gustav Schörghofer SJ kamen zahlreiche Arbeiten zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler hinzu.

Die Eröffnung des Dommuseums im Oktober 2016 bietet der Österreichischen Provinz der Gesellschaft Jesu willkommenen  Anlass, einen repräsentativen Teil ihrer Sammlung dem Dommuseum zu schenken. Das geschieht zur Förderung der Kunst und zur Unterstützung des Dommuseums und des Otto Mauer Fonds.

Die Schenkung umfasst durchwegs Arbeiten auf Papier, Zeichnungen und Druckgraphik. Aus dem 19. Jahrhundert sind es Arbeiten von Josef von Führich und Eduard von Steinle, dazu die Lithographien der Sammlung Boisserée; aus dem 20. und 21. Jahrhundert Arbeiten von Max Weiler, Joannis Avramidis, Paul Flora, Erwin Reiter, Rudolf Hoflehner, Tobias Pils, Michael Kienzer, Christoph Luger, Birgit Jürgenssen, Meina Schellander.     

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