MARIA HAHNENKAMP
Foto: Stephan Huger

MARIA HAHNENKAMP

15. April – 15. Mai 2016

Maria Hahnenkamps Arbeiten beziehen sich seit Beginn an auf psychoanalytische Momente einer bildlichen Wahrnehmung, bei der Aspekte des Begehrens durch eine Reduktion des Dargestellten in den Vordergrund rücken. Diese inhaltliche Komponente zieht sich konse­quent durch die Arbeit der Künstlerin und wird stets neu definiert und weiterentwickelt.

BÉATRICE DREUX|MALEREI
Foto: Beatrice Dreux

BÉATRICE DREUX
MALEREI

12. Jänner – 20. Februar 2016

Malerei ist das Gestalten einer Fläche mit Farben und Formen. Lange wurde die Fläche als Ausblick auf eine Wirklichkeit gedeutet, einem Fenster gleich. Was zu sehen war, konnte wiedererkannt werden. Vor hundertfünfzig Jahren wurde die Vorstellung eines Ausblicks auf eine Welt jenseits des Bildes aufgegeben.

CATRIN BOLT|Kapital und Interessen, meine Schulden groß und klein werden einst verrechnet sein.
Foto: Lorenz Seidler, esel.at

CATRIN BOLT
Kapital und Interessen, meine Schulden groß und klein werden einst verrechnet sein.

4. Dezember 2015 – 24. Jänner 2016

Es ist gar nicht so leicht, die Kunst von Catrin Bolt zu beschreiben. Denn merkwürdigerweise verbirgt sich ihre Kunst hinter vielen Masken. Die von ihr verfertigten Dinge sehen nicht so aus wie Kunst, zumindest nicht auf den ersten Blick. Dass die Fotos karger Landschaften, merkwürdiger Architekturen und ramponierter Viktualien, dass Schriftbänder auf Gehwegen und Orientierungstafeln in der Landschaft, dass Stapel von Möbeln und die Aneinanderreihung weißer Gegenstände im Grünen Kunst sind, das muss einem erst einmal aufgehen.

SAMMLUNG DER JESUITEN
Foto: Jorit Aust

SAMMLUNG DER JESUITEN

11. November – 24. November 2015

Die Sammlung der Jesuiten in Österreich ist über einen langen Zeitraum gewachsen und besteht aus Kunstwerken, die durch die Initiativen einzelner Patres in den Besitz des Ordens gekommen sind. P. Ladislaus Velics SJ hat um 1900 im Kalksburger Kolleg ein Kabinett christlicher Kunst aufgebaut.

BARBARA EICHHORN|WHAT DO I SEE WHEN I SEE
Foto: Barbara Eichhorn

BARBARA EICHHORN
WHAT DO I SEE WHEN I SEE

24. September – 25. Oktober 2015

Sprachen, Spiele, Künste können beherrscht werden. Man spricht korrekt, spielt nach den Regeln, kann zeichnen. Doch das ist erst ein Anfang. Denn jenseits des Beherrschbaren dehnt sich das Reich des Unkontrollierbaren, des Zufälligen.

SIEGFRIED ZAWORKA|EVIDENZINSOLVENZ
Foto: Siegfried Zaworka

SIEGFRIED ZAWORKA
EVIDENZINSOLVENZ

3. Juni – 23. Juni 2015

Der englische Jesuit und Dichter Gerald Manley Hopkins hat den Begriff inscape geprägt. Gemeint ist damit eine wahrnehmbare Gestalt, die in ihrem Erscheinen auch ihren Sinn zu erkennen gibt. Eine Ausdrucksgestalt. Peter Waterhouse hat den Begriff mit Inbild übersetzt. Der wahrnehmbare Sinn wird intuitiv erfasst, ist nicht als ein Inhalt unabhängig von der Form der Gestalt zu betrachten. Siegfried Zaworka hat einen Sinn für Gestalten, für markante zeichenhafte Gebilde. Seine Kunst schafft Inbilder.

PETER HAUENSCHILD|ZEICHNUNGEN

PETER HAUENSCHILD
ZEICHNUNGEN

12. Februar – 24. März 2015

Zwei dicke Zöpfe, das Haupthaar mit ein paar Strichen angedeutet und ein paar Striche für den Kontur des Schädels, sonst nichts. Daneben eine Verdichtung von Strichen. Eine Art Horizont, drei fast senkrechte Strichbündel, unten miteinander verbunden, zwei fast schwarze kreisrunde Flächen, eine Menge horizontaler Parallelen, gerundete und zackige Konturen. Was ist das alles?

NILBAR GÜRES
Foto: Nilbar Güres

NILBAR GÜRES

10. Dezember 2014 – 1. Februar 2015

Das Läuten der Glocke habe ich gehört, noch bevor ich die Frauen kennengelernt habe. Sie lebten schon lange dort, bereits seit tausenddreihundert Jahren. Sie verständigten sich mit Glockenzeichen. Wenn eine in dem riesigen Gebäude gesucht wurde, läutete die Glocke unterschiedliche Signale, je nachdem, wer gesucht wurde und wohin sie kommen sollte.

CHRISTOPH MAYER|FOAM SWALLOWS UNCTION II
Foto: Jorit Aust

CHRISTOPH MAYER
FOAM SWALLOWS UNCTION II

2. Oktober – 25. November 2014

Diese Malereien und Skulpturen wirken auf den ersten Blick fremd. Sie machen es einem Betrachter, einer Betrachterin nicht leicht. Warum also sollten sie eine Beziehung zu diesen Werken suchen? Und wenn sie eine Beziehung zu den Kunstwerken von Christoph Mayer finden sollten, bewirkt das etwas im Betrachter, in der Betrachterin? Oder bleibt alles beim Alten?

ELISABETH PLANK|Der Raum formuliert
Bildrecht Plank

ELISABETH PLANK
Der Raum formuliert

22. Mai – 29. Juni 2014

Elisabeth Plank schafft auf Leinwänden großen Formats einfache und zugleich sehr komplexe Welten. In letzter Zeit ist eine Reihe von Arbeiten entstanden, die rechteckige oder quadratische Farbflächen übereinander und nebeneinander angeordnet zeigen.

JÖRG REISSNER|polyphon

JÖRG REISSNER
polyphon

10. April – 13. Mai 2014

Jörg Reissner erschafft Bilder auf Leinwand und Papier. Alle diese Dinge sind sehr einfach. Flächen werden übereinander gelegt. Zeichen werden gesetzt. Immer wieder Serien, Thema mit Variationen, Durchspielen verschiedener Möglichkeiten. Und daher auch etwas Musikalisches.

bild.Balance – Wien und CHRISTOPH SPEICH|[dia´lo:k]

bild.Balance – Wien und CHRISTOPH SPEICH
[dia´lo:k]

6. Ferbuar – 23. März 2014

[dia´lo:k] ist eine Ausstellungen von Arbeiten der Künstler und Künstlerinnen von bild.Balance, entstanden im Dialog mit Arbeiten von Christoph Speich. Ausgangspunkt war die Zusammenarbeit von Christoph Speich mit Gerhard Kobrc, einem im Mai 2013 verstorbenen Künstler von bild.Balance.

LUISA KASALICKY

5. Dezember 2013 – 26. Jänner 2014

Zum ersten Mal bin ich der Kunst von Luisa Kasalicky 2006 begegnet. Das war in Salzburg, in der Festspielausstellung der Galerie Altnöder. „Es lebe die Liebe. Hommage Mozart …“ war das Motto dieser Ausstellung.

Anna Meyer|PAINT TO POLITAIN
Foto: Jorit Aust

Anna Meyer
PAINT TO POLITAIN

4. Oktober – 17. November 2013

Die Bilder von Anna Meyer haben etwas Plakatives. Sie sind auf den ersten Blick gar nicht still. Mit einem starken Appell wenden sie sich an die Betrachter. Immer wieder sind sie auch im öffentlichen Raum zu sehen. Anna Meyer malt und baut skulpturenartige Gebilde. Tische oder Sockel bilden ein Gerüst, an dem eine Menge von Bildern und Gegenständen angebracht wird.

GERLINDE WURTH UND KATHARINA STIGLITZ|STRICH PUNKT
Foto: Jorit Aust

GERLINDE WURTH UND KATHARINA STIGLITZ
STRICH PUNKT

4. April – 21. Mai 2013

2012 war ich in einem Förderungsprojekt für junge Künstlerinnen des Bundeskanzleramtes als Mentorin beteiligt. Die Künstlerin Katharina Stieglitz wurde mir als Mentee für ein Jahr zugeordnet. Im Laufe der Gespräche lernte ich ihre Auseinandersetzung mit dem Medium Fotografie verstehen und ihr Werk schätzen.

CHRISTOPH URWALEK|MAGAZIN
Foto: Jorit Aust

CHRISTOPH URWALEK
MAGAZIN

22. Jänner – 10. März 2013

Zum ersten Mal bin ich den Arbeiten von Christoph Urwalek vor ungefähr 15 Jahren begegnet. Er war damals ein sehr verheißungsvoller Maler und hat in Öl gearbeitet, sehr farbige Bilder. Gleich war zu sehen, dass da jemand arbeitet, der einen Sinn für Farben hat. Es gab...

RALO MAYER

29. November 2012 – 20. Jänner 2013

Erfahrungen können töten und bewegungsunfähig machen. Doch es gibt auch ein Jenseits dieser Erfahrungen, ein Jenseits verlorener Utopien und erlittenen Scheiterns. Es braucht ein Wort, das dazu verlockt, aufzustehen und zu gehen. Der Glauben macht dieses Wort hörbar. Auch die Kunst kann es vernehmbar machen.

FLORIAN SCHAUMBERGER|RITTER, TOD UND TEUFEL – TAFELBILDER
Foto: Andrea Peller

FLORIAN SCHAUMBERGER
RITTER, TOD UND TEUFEL – TAFELBILDER

3. Oktober – 18. November 2012

Man kann diese aus Eisen geschmiedete Objekte, die Kunst erlaubt ja viele Deutungen, auch anders betrachten, ohne sie auf ihr spezifisch Ästhetisches zu reduzieren: wird hier der ausgestorbenen Menschheit ein Nachleben gesichert, in ihren von einem Überlebenden metallisierten, auf Müllhalden nicht verrotteten Schuhen und Stiefeln aus Kunststoffmaterial, beispielsweise?

ERIC KRESSNIG
Foto: Jorit Aust

ERIC KRESSNIG

16. Mai – 7. Juni 2012

Wenn ich aus dem Fenster sehe, geht der Blick in den Himmel und auf die Gebäude gegenüber. Vor der blauen Fläche des Himmels Türme, Häuser, Objekte aller Art. Bei Eric Kressnig ist es umgekehrt. Da ist die Fläche der Malerei, oft ein Blau, vor dem Objekt. Man könnte an die Farbmuster an einer Hauswand denken. Eigentlich malt Eric Kressnig keine Bilder. Er legt Farbflächen auf Körper.

SEVDA CHKOUTOVA|gelitten hat meine mutter
Foto: Jorit Aust

SEVDA CHKOUTOVA
gelitten hat meine mutter

20. März – 29. April 2012

Sevda Chkoutova ist Zeichnerin. Sie arbeitet auf Papier. Viele der Zeichnungen sind großformatig. Das allein ist ungewöhnlich. Ungewöhnlich ist auch die technische Brillanz dieser Arbeiten. Dieses Können wird wohl der Ausbildung in Bulgarien verdankt. Durch das Studium in Österreich ist das Besondere dieser Kunst reflektiert und gestärkt worden.

GERLIND ZEILNER|NETTER SCHUPPEN
Foto: Jorit Aust

GERLIND ZEILNER
NETTER SCHUPPEN

25. Jänner – 4. März 2012

Als ich Gerlind Zeilner vor einigen Jahren kennen lernte, baute sie aus Karton etwa tischgroße Raummodelle. Sie wurden als eigene Kunstwerke betrachtet und dienten zugleich als Vorlage für Bilder. Ein starker Bezug zum Raum ist der Malerei von Gerlind Zeilner geblieben. Der Raum ihrer Malerei ist aber heute nicht mehr auf Architektonisches oder auf Modelle von Räumen bezogen.

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