KONZERT
KLINGZEUG BAROCKENSEMBLE

2. November 2021, 20:00 Uhr

Memento Mori
Gedenke, dass du sterblich bist

 

KLINGZEUG BAROCKENSEMBLE

Claudia Delago-Norz, Violine
Lukas Praxmarer, Violine
Petra Belenta, Viola
Anna Tausch, Cello/Blockflöte
Johannes Ötzbrugger, Theorbe
Martin Riccabona, Orgel/Cembalo

 

PROGRAMM

Lamento di Tristano
Anonymus (14th century)

Lamento sopra la morte Ferdinandi III
Johann Heinrich Schmelzer (c1623–1680)

Planh
Raimbaut de Vaqueiras (13th century)

Balletti Lamentabili
Heinrich Ignaz Franz Biber (1644–1704)

Dido’s Lament
Henry Purcell (1659–1695)

Sonata lamentevole
Johann Heinrich Schmelzer

Lachrimae Pavaen
Johann Schop (c1590–1667)

Fugue for Two Voices
Giacomo Antonio Perti (1661–1756)

Sinfonia Funebre
Pietro Locatelli (1695–1764)

Alle Menschen müssen sterben
Johann Pachelbel (1653–1706)

 

ORT

Konzilsgedächtniskirche
Kardinal-König-Platz
1130 Wien

 

HINWEISE

Freier Eintritt.
Bitte um Spenden für die Musikerinnen und Musiker.
Es gelten die am Tag des Konzerts gültigen COVID-19-Regeln für Veranstaltungen.

Zwischen der Gegenwart und der Entstehungszeit der Musikstücke liegen Jahrhunderte und doch sind die Themen, die in den Lamenti in Töne gefasst wurden, jedem vertraut: Zerbrechlichkeit und Hoffen auf ein Danach. Vergänglichkeit in unterschiedlichen Schattierungen und Intensitäten. Tröstende Erinnerung und Vertrauen. Hörbar gemachter Abschied.

Der Begriff Memento Mori kommt aus der Antike, das Bewusstsein um den eigenen Tod und die daraus entstehende Konsequenz für das Leben ist aber in vielen Kulturen und Religionen über die Jahrhunderte hinweg ein oft aufgegriffenes Thema.

Auf seiner Debut-CD vereint das Barockensemble klingzeug Musikstücke einer Zeitspanne von 500 Jahren, die sich damit auseinandersetzen. Ein Planh (okz. Klagelied) des Troubadours Raimbaut de Vaqueiras wird Pietro Locatellis Sinfonia funebre gegenübergestellt. Das Lamento di Tristano trifft auf die Instrumentalversion von zwei bekannten “Hits”: Dido´s Lament von Henry Purcell und John Dowland´ s Lachrimae Pavan für Violine und Continuo in einer Version von Johan Schop. Ergänzt wird durch Stücke von J.H. Schmelzer und H.I.F. Biber.

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