THERESE EISENMANN
das Denken im stillen Raum

27. November 2020 – 19. Jänner 2021

Therese Eisenmann macht erstaunliche Stahlstiche großen Formats, sehr strenge und in sich reichhaltige Arbeiten, die im Lauf des Arbeitsprozesses eine ganze Reihe von Metamorphosen erleben. Das Ganze entsteht in einem Dorf im Mühlviertel, abgeschieden und still. Es ist ein strenges Zwiegespräch mit einem äußerst widerständigen Material und eine auf wenige Mittel des Ausdrucks reduzierte Kunst. Im Raum zwischen Schwarz und Weiß kommen märchenhafte Welten zum Vorschein, wild manchmal, sehr zart auch und immer wie aus einem verborgenen Raum entgegenkommend. Möglicherweise habe die immer wiederkehrenden Bezüge zu Frauen, Tieren, Natur im Allgemeinen auch damit zu tun, dass es die Kunst einer Frau ist, die hier mit ganz und gar nicht lieblichen Mitteln eine Fülle von Feinem, Stillen, Zarten zu gestalten weiß.

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